Der August war bei mir ein langsamer, etwas müder Monat, der zum Ende hin aber wieder schneller wurde. Von Urlaub, fehlendem Fokus und schönem Feedback.
Urlaub
Der August hat mit zwei Wochen Urlaub auf Sylt begonnen. Der Urlaub war schön, aber am Ende war ich nur mittelerholt.
Ich habe seitdem öfter überlegt, woran das lag.
Meine Vermutung:
Mir tut es gut, wenn der Urlaub mit einem Ortswechsel beginnt. In diesem Fall habe ich den Urlaub zwar nicht zu Hause verbracht, war aber die zwei Wochen davor schon am Urlaubsort und habe von dort aus gearbeitet.
Diese zwei Wochen Arbeit waren super, aber ich bin dann aus dem hohen Arbeitstempo nicht gut in die Entspannung gekommen.
Ich glaube, für meinen Kopf fehlte das klare Signal: Jetzt ist Urlaub.
Für das nächste Mal Urlaub nehme ich daher mit:
Wie kann ich mir selbst dieses Signal geben, vor allem dann wenn es keinen Ortswechsel gibt?
Was schön war im Urlaub (unvollständige Aufzählung):
Jeden Tag Frühstücken ganz in Ruhe.
Rumbummeln.
Lesen.
Viel am Wasser sein: Am Strand und an der Wattseite.
Lieblingsorte besuchen: Mein absoluter Lieblingsort seit letztem Jahr ist die Braderuper Heide. Ich kenne wenige Orte, die so friedlich sind.
Im Olympiafieber landen und Sportarten schauen, die ich vorher nicht kannte (Kajak-Cross!!!).
Fokus
Nach dem Urlaub habe ich mich länger zerstreut und unfokussiert gefühlt.
Ein Ausschnitt:
Ich habe angefangen, an einem Mini-Produkt zu arbeiten – dann wieder aufgehört als mir auffiel, dass ich doch an der Überarbeitung meines mehrwöchigen Programms arbeiten wollte.
Dann habe ich einen Blogartikel angefangen, mich aber gedanklich verheddert.
Dann habe ich Private Podcasts recherchiert, weil ich überlege, ob ich die Inhalte des Programms in dieser Form anbiete.
Und so weiter…
Hilfreich war dann der Austausch mit meiner Buddy Gruppe.
Wir sind alle in demselben Business Programm bei Lena Busch und an ähnlichen Punkten im Aufbau unserer Selbständigkeit.
Ich konnte durch den Austausch sehen, dass unfokussierte Phasen dazugehören im Business-Aufbau und habe Bestärkung für meinen Weg bekommen.
Feedback zum Programm „Mich anfreunden mit meinem Körper“
Zum Ende des Monats habe ich es dann langsam geschafft, in die Überarbeitung des mehrwöchigen Programms einzusteigen.
Bevor ich mich in meine neuen Ideen vertiefe, habe ich allerdings erst einmal ausführlich in das Feedback von Teilnehmer*innen der Beta-Phase reingeschaut.
Es war schön zu lesen, wie wirksam die Inhalte sind und was sich in so kurzer Zeit (4 Wochen) bei den Teilnehmenden verändern kann.
Hier sind ein paar Auszüge aus dem Feedback:
„Mir hat die Sensibilisierung für die eigenen Bedürfnisse und für das, was ich meinem Körper so jeden Tag abverlange geholfen, freundlicher mit ihm umzugehen.“
„Ich nehme viele anregenden Fragen, Ideen und Tipps, und Strategien und einen neuen Startpunkt im Umgang mit meinem Körper mit.“
„Ich kann das Programm empfehlen, weil es eine gute Möglichkeit ist, aus der „Instagram-Everybody-is-Perfect“ Sichtweise herauszukommen und anders auf mich und meinen Körper zu schauen.“
Das motiviert mich für die Überarbeitung des Programms. Mehr dazu dann im September Rückblick.
Was sonst noch los war im August:
Ich habe mir Zeit genommen, um Freundschaften zu pflegen:
Mit einem langen Abendessen in Halle.
Mit einem Wochenende in Nürnberg (der Trick für weit entfernt lebende Freund*innen: sich in der Mitte treffen).
Mit der Halbierung einer Arbeitswoche, um Zeit zu haben für Besuch.
Mehr Urlaub im Alltag:
Ich habe meine Carsharing-Mitgliedschaft reaktiviert und bin mehrmals mit dem E-Auto zum Baden am See gefahren. Einfach so, mitten in einem Arbeitstag.
Beste Entscheidung.
Ich habe mich über meinen neuen Taschenrechner gefreut