Neben dem Mai ist der Juni mein Lieblingsmonat: Es wird wärmer und überall blüht es. Beste Voraussetzungen also, um auch in der Selbständigkeit mit neuer Energie große Themen anzugehen.
Aufgeladene Batterien und abgeschlossene Betaphase
Nach einem sehr müden Mai hatte ich im Juni wieder mehr Energie – auch Dank eines Camping-Kurzurlaubs Ende Mai.
Der müde Mai war das Ergebnis des sehr arbeitsreichen Aprils, in dem ich die Testphase meines neuen mehrwöchigen Angebots „Mich anfreunden mit meinem Körper“ geplant und beworben hatte.
Anfang Juni war die Testphase vorbei und ich bin sehr zufrieden, dass ich so vorgegangen bin wie ich vorgegangen bin. Denn: Wenn ich mir ein Angebot ausdenke, versuche ich die Bedürfnisse meiner Kund*innen zu treffen – aber ob das wirklich klappt, weiß ich natürlich nicht bevor ich es ausprobiere.
Ein Aha-Erlebnis aus der Testphase:
Die Option „Coach in der Hosentasche“ (Begleitung per Messenger) ist hilfreich, wenn sie genutzt wird – sie wurde aber überraschend wenig genutzt. Das hatte ich ganz anders erwartet.
Das erste Feedback zeigt: Das Programm ist klar aufgebaut und wirksam – auch als reiner Audiokurs ohne Begleitung.
Über den Sommer werde ich das Angebot überarbeiten und ab September offiziell anbieten.
Schreiben kann Spaß machen?!
Schreiben und ich waren lange Zeit keine Freunde. Wenn ich in der Vergangenheit geschrieben habe, war das oft wissenschaftliches Schreiben: Hausarbeiten im Studium, die Magisterarbeit und dann jahrelang eine ein Dissertationsversuch. Schreiben war für mich lange mit Schwere und Qual verbunden. Das ging bis hin zur kompletten Schreibblockade und Angst vorm Schreiben vor über 10 Jahren.
In den letzten 1 – 2 Jahren wurde mir aber immer klarer, dass ich um´s Schreiben nicht drumherum komme, wenn ich mit meiner Selbständigkeit sichtbar werden will. Nun kam im Frühjahr der Punkt, dass ich intensiver in´s Schreiben einsteigen wollte mit meinem Newsletter und meinem Blog. Und mir war klar: Dafür brauche ich Unterstützung.
Ab Mitte April habe ich deswegen mehrere Wochen an einem Schreibcircle von Alexandra Polunin und im Juni an einem Schreibwochenende von Ricarda Kiel und Kathrin Bach teilgenommen.
Zwei sehr unterschiedliche Angebote, die ich aber beide sehr hilfreich fand. Aus dem Schreibcircle bin ich mit einigen Aha-Momenten und vielen guten Tipps rausgegangen. Und beim Schreibwochenende habe ich den Spaß am Schreiben (wieder) entdeckt und die Erkenntnis gewonnen: Schreiben kann leicht sein und sogar Spaß machen.
Im Laufe des Wochenendes fiel mir auf, dass meine Erzählung „Schreiben war für mich immer schwer und quälend“ gar nicht stimmt: Ich habe mich an verschiedene Situationen erinnert, in denen ich gerne geschrieben habe und gerne schreibe.
Und dann kam noch diese Erinnerung, über die ich seitdem mehrmals gelacht habe: Als Kind (mit ca. 8 Jahren) habe ich eine Kurzgeschichte geschrieben und bei einem Wettbewerb eingereicht. Ich habe sogar etwas gewonnen: Ein Buch über Ernst Thälmann!
Sichtbarkeit: Raus aus der Komfortzone
Bei der Planung meiner Ziele für 2024 war mein wichtigstes Ziel: „Aus meiner Komfortzone heraustreten und sichtbar werden“.
Ich fand nämlich die Idee, Inhalte offen in´s Internet zu stellen – wo alle (!) sie anschauen können – lange sehr unangenehm.
Aber mir wurde auch immer klarer: Wenn ich mit meiner Arbeit gefunden werden will, muss ich Inhalte in´s Internet stellen – sonst können Menschen nämlich nicht wissen, was ich spannendes mache.
Also: Raus aus der Komfortzone!
Ich hatte schon länger die Themen Newsletter und Blog auf meiner Liste stehen und im Juni war es endlich soweit: Ich habe meinen ersten Newsletter verschickt und meinen ersten Blogartikel veröffentlicht!!!
Eine Erkenntnisse dabei: So unkomfortabel war das gar nicht. Im Gegenteil: Das Schreiben und Verschicken meines Newsletters hat mir sogar Spaß gemacht. Und über das Glitzer-GIF, was ich im Newsletter verwendet habe, amüsiere ich mich immer noch.
Wenn du dieses GIF in zukünftigen Newslettern bestaunen möchtest: Hier kannst du dich dafür eintragen 😉
Was war sonst noch los im Juni:
3 kurze Reisen:
Amsterdam (privat), Bremen (beruflich) und Berlin (privat).
Kurioserweise verbinde ich Reisen in die Niederlande mit: Endlich wieder gute Scones essen. Weil es dort eine kleine Café-Kette gibt, die u.a. Scones haben. Dementsprechend auch mein einziges (!) Foto aus Amsterdam:
Ich habe einen kleinen Workshop zum Thema Inklusion für das Bündnis der Bürgerstiftungen gestaltet. Erst war ich sehr skeptisch: Kann das überhaupt funktionieren, ein so großes Thema wie Inklusion in einer Stunde Workshop zu verpacken? Aber der Workshop hat Spaß gemacht und ich ging mit dem Eindruck raus, dass auch kleine Impulse hilfreich sein können.
Die Linden haben geblüht und ich bin dadurch öfter spazieren gegangen (ich brauche ja immer Anreize;). Ein weiterer Spaziergangsanreiz: Erdbeeren kaufen beim Erdbeerverkaufshäuschen (also diese Stände, die wie eine große Erdbeere aussehen).
Am letzten Freitag im Juni: Quartalsreflexion in meiner „Buddy Gruppe“ mit anderen Selbständigen. Über die Erkenntnis, dass wir alle unglaublich viel geschafft haben, habe ich mich dann noch das ganze Wochenende gefreut.
Ich finde das sehr tröstlich für die Momente, wenn es sich wieder so anfühlt als würde es nur seeeeehr langsam vorangehen.